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Vereinschronik

Stand: Mai 2019

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Röttenbacher Blasmusik

Gegründet
24. März 1982

Nachdem sich die Jugendkapelle, die 1971 durch Hermann Zeitler aus Hemhofen gebildet wurde, 1976 wieder aufgelöst hatte, blieb ein Kern von 10 Musikern zusammen und sie probten im Keller von Rudi Schmitt in der Kapellenstraße weiter.
 
Dieser "harte Kern" war dann der Grundstock zur Gründung eines Musikvereins.
 
So trafen sich am 24.03.1982 im Gasthaus Mehl 34 Musikinteressierte, um einen Musikverein zu gründen.

Als Vereinsnamen einigte man sich auf "Röttenbacher Blasmusik"

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Gründungsmitglieder 1982

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Für die Vereinsführung wurden folgende Personen gewählt:
1. Vorstand: Günther Sapper
2. Vorstand: Andreas Baumüller (Bürgermeister)
Kassier: Robert Amon
Schriftführer: Rudi Schmitt
Dirigent: Georg Götz
 
Beisitzer: Johann Amon, Willibald Holzmann, Hans Kraus, Oswald Kroner, Richard Mehl, Johann Wahl, Konrad Fuchs

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Dass der neugegründete Verein immer mehr an Ansehen und Beliebtheit im Ort erreichte, machte sich beim Zuwachs der Mitglieder bemerkbar.

Bereits ein Jahr später konnte man das 100. Mitglied, Otto Baumüller, bei der JHV begrüßen.

Um Kontakte und Freundschaften mit einem anderen Musikverein zu knüpfen, suchte man nach einem Partnerverein, welcher durch die Verbindung unserers Kassenprüfers Max Bittner mit dem Musikverein Dorf im Warndt im Saarland gefunden wurde.
 
Die Kapelle zählte damals 17 Musiker, die sehr aktiv waren, das bewiesen 91 Auftritte.

 

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Neben den kirchlichen Anlässen spielte man auch bei öffentlichen Veranstaltungen der Gemeinde, an Geburtstagen, Hochzeiten, zur Kirchweih und bei traurigen Anlässen wie Beerdigungen.
 
Das soziale Engagement lag uns damals schon sehr am Herzen, wir spielten zu Weihnachten in Krankenhäusern, an Fasching in Altenheimen, während des Jahres für die "Aktion Sorgenkind" und "Dritte Welt", beim Sommerfest der "Lebenshilfe" in Herzogenaurach.

Als erster Schüler begann unser jetziger Dirigent Thomas Sapper die Ausbildung zum Trompeter beim heutigen Ausschussmitglied Stefan Engelhardt, im Herbst 1982.
In den folgenden Jahren begannen zwar immer wieder Kinder ein Instrument zu erlernen, aber viele sprangen früher oder später wieder ab.

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Da man seit der Gründung immer mit roten Westen und weißem Hemd aufgetreten war, wurden im Herbst 1983 Lederhosen angeschafft. So konnte je nach Anlass in unterschiedlicher Kleidung gespielt werden.

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Nachdem sich auch im Gründungsjahr eine Theatergruppe gebildet hatte und auch mit großem Erfolg ihre Stücke aufgeführt hatte, löste sie sich leider im Jahr 1988 wegen Besetzungsschwierigkeiten wieder auf.


Innerhalb des Vorstandes gab es mittlerweile einige Wechsel.
Nachdem 2. Vorstand Andreas Baumüller aus Gesundheitsgründen zurückgetreten war, übernahm Hans Kraus dieses Amt für 2 Jahre.
Danach bekleidete Stefan Engelhardt diesen Posten, dazu das Amt des Dirigenten, das er von Georg Götz übernommen hatte.

Um wieder junge Musiker für den Verein zu gewinnen, hatte 1. Vorstand Günther Sapper ein Ass im Ärmel und machte an der Schule Werbung für den Verein.
Was er sich nicht im Traum hätte vorstellen können, traf ein.
20 Kinder meldeten sich zur Ausbildung für ein Instrument an.

So wurden Gerhard Geuder von der Musikschule Höchstadt für hohes und tiefes Blech, Christine Hümmer für Klarinette und Hans Müller für Schlagzeug als Ausbilder tätig.
Thomas Sapper, der mittlerweile als Erster des Vereins das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze und Silber bestanden hatte, stellte sich ebenfalls als Ausbilder und Dirigent zur Verfügung.
 
Von den damals 20 Kindern ist leider keines mehr aktiv im Verein tätig.

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10-jähriges Jubiläum

Im Juni 1992 wurde dann das 10-jährige Bestehen gefeiert, das Fest war in jeder Hinsicht ein großer Erfolg.
Die Feierlichkeiten begannen eine Woche vorher mit dem Totengedenken am Ehrenmal und dem Festkommers im Sportheim.
Am Samstag war Stimmung im Festzelt mit der Tanzband "Melodas" aus Bamberg.
Beim Gottesdienst am Sonntag erhielt Vorstand Sapper durch den ehemaligen Pfarrer Brunolf Löhlein den Beinamen
"Trompeten-Sapper", damit er die vielen Sapper´s auseinander halten konnte.
Am Nachmittag zog ein großer Festzug mit 16 Musikkapellen und 24 Vereinen durch´s Dorf.
Am Montag klang das Fest mit einem "Bunten Abend" der Raiffeisenbank aus.

Durch dieses Fest gewann der Verein wieder mehr Ansehen in der Gemeinde, so konnte noch am Festsonntag Simone Schwarzer als 300. Mitglied begrüßt werden, nachdem im Oktober 1991 Emanuel Wahl als 250. Mitglied aufgenommen wurde.

In den folgenden Jahren begannen immer wieder Jugendliche mit der Ausbildung und das mit Erfolg.
Es wurden Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold abgelegt, was von der guten Ausbildung zeugt.
Einige sind heute noch aktiv.

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20-jähriges Bestehen

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Pro Musica Auszeichnung

Dank intensiver Nachforschungen unseres 1. Vorstandes Günther Sapper konnte der Nachweis
für eine 130-jährige Musiktradition in Röttenbach erbracht werden.
 
Diese wurde im März 2007 mit der Übergabe der "Pro Musica Plakette" durch Staatsminister Dr. Thomas Goppel in Niedernberg am Main verliehen.

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25-jähriges Jubiläum

Vom 13.-15.07.2007 wurde das 25-jährige Bestehen mit Kreismusikfest gefeiert.

Es begann eine Woche vorher mit der Totenehrung am Ehrenmal, anschließend Marsch zum Festkommers in der Lohmühlhalle.

Es herrschte 3 Tage heiterer Festbetrieb, am Freitag ein Rockabend mit "Appendix", Samstag Tanz und Stimmung mit "Fox Music" und der Sonntag mit großem Festzug anschl. Unterhaltung mit der Blaskapelle Gremsdorf.

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Vorstandswechsel

Am 18.03.2016 nach 34 Jahren als Vorsitzender der Röttenbacher Blasmusik legt Günther Sapper sein Amt nieder.

Seit der Gründung 1982 stand er jahrzehntelang im Dienst des Vereins und seiner Mitglieder.

Für seinen Nachfolger hatte Günther bereits gesorgt: Rudi Schmitt sollte neuer Vorstand werden.

Als Gründungsmitglied und aktiver Musiker sei er "genau der Richtige".
Einstimmig wurde er auf der Jahreshauptversammlung gewählt.

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35-jähriges Jubiläum

Das 35-jährige Vereinsjubiläum wurde am 26.08.2017 mit einem Festabend am Rathausplatz gefeiert.
 
Das Motto lautete: "Feste muss man feiern, wenn man meint, sie feiern zu müssen".

     Am Festtag trafen sich zahlreiche Vereine mit Fahnenabordnung am Rathaus, von dort ging es mit einem Festzug zur Pfarrkirche   
St. Mauritius um den Festgottesdienst zu feiern.
Anschließend marschierte man wieder zum Festzelt am Rathaus.
Dort stand dann ein Mann im Mittelpunkt, der von den Gästen mit donnerndem Beifall empfangen wurde:
 
Unser Ehrenvorstand Günther Sapper, der die noch junge Geschichte unserer Blasmusik von Anfang an maßgeblich schrieb.
Günther wurde für 60-jährige aktive Musikerzeit geehrt.
 
Außerdem fanden noch Ehrungen aktiver Musiker für 25, 40 und 50 Jahre sowie für 25-jährige Vereinszugehörigkeit statt.
Durch dieses Engagement zählt der Verein heute 390 Mitglieder.
Für eine Überraschung sorgte die Gemeinde mit einer Spende von neuen Polohemden, wodurch unser "Bühnenoutfit" nochmals erweitert wurde.
Das Fest klang auch Dank der sommerlichen Temperaturen feuchtfröhlich aus.

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Unser Ehrenvorstand hat uns verlassen

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Neuer Proberaum

Mit Unterstützung der Gemeinde Röttenbach, allen voran Bürgermeister Ludwig Wahl, konnte man vom alten Proberaum im Sportheim in die neuen Proberäume in die Schule umziehen.
 
Um die gute Jugendarbeit fortzuführen und auszubauen wurde dieser Entschluss gemeinsam gefasst.
 
Es mussten allerdings vorab eine Menge Renovierungsarbeiten erledigt werden, die aber ebenfalls gemeinsam und mit Hilfe vieler fleißiger Hände gestemmt wurden.
 
Zur Einweihung am 09.06.2018 und gleichzeitig Tag der offenen Tür zahlten sich die Mühen und die geleistete Arbeit aus.
Man war sich einig, dass man mit diesem Meilenstein einen Schritt näher zur eigenen Musikschule gekommen ist.
 
In Kooperation mit der Musikschule König aus Langenzenn kann ab sofort auch qualifizierter Musikunterricht für fast alle Musikinstrumente angeboten werden.
Außerdem wird vom Jugendteam der Blasmusik eine Musikalische Früherziehung angeboten.

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Unser Motto

Ob bei Freud, bei Leid und Schmerz,
Musik dringt durch jedes Herz!
Drum haltet alle fest zur Stang,
dann lebt die Blasmusik noch lang!

So können wir nur hoffen und wünschen, dass alle die in Ausbildung sind und ausgebildet werden, das Kulturgut Musik weiter pflegen und ausüben, um es an die nächste Generation weitergeben zu können.
Es liegt aber auch an uns Erwachsenen, die Kinder und Jugendlichen zu motivieren und anzuspornen, sich für die Musik zu begeistern und das Interesse zu wecken, wie es schon unsere Vorfahren getan haben, um die Musiktradition in unserer Gemeinde fortzusetzen.

gez. Günther Sapper

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